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Explosion
offen/geschlossen - Verletzungen - Verbrennungen
Entsteht -
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durch sehr schnell verlaufendes Abbrennen eines Sprengstoffs
durch eine Detonation / Entladung
einer chemischen Reaktion des Explosivstoffes
mit einer Über/druckwelle und einer Energie liefernden, chemischen
Umsetzung des Ausbreitungsmediums gekoppelt
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durch Bersten eines Hohlkörpers, einem Druck von innen
Verursacher
können sein
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Explosivstoffe Wikipedia wie Sprengstoffe
bei Attentaten, Arbeitsunfällen, bei grösseren Mengen von Feuerwerks-
körpern

Treibmittel wie Beschleuniger von Geschossen
Treibgase von Sprühdosen Haarlack, Lacke, Ölmittel etc.
Gasflaschen zum Heizen, Kochen, Beleuchten etc.
Zündstoffe Anzündmittel wie Streichholz, Feuerzeug
Charakteristische
Merkmale

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Figurant-
bei 1.August-Feuerwerkskörpern
mit festem Treibstoff
bengalischem Feuer (Buntfeuer)
 
Durch das zerknallen der Effektkörper sind brennende Einsprengungen in hoher Anzahl möglich.
Lokale Verbrennungen I° und II°
Neben verpufften Brandrückständen sind Begleitverletzungen mechanischer Art die Regel

 
Unfälle entstehen meistens durch unsachgemässes Hantieren (Hobby-Feuerwerkern) oder defekten Artikeln
Schwindel, Hustenreize bis hin zu Atemnot

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bei Sprengmittel
Sie haben durch ihre Heftigkeit sowohl
brennende Einsprengungen wie
versprengtes Material aus der Umgebung zur Folge
Die mechanische Zerstörung richtet sich nach der Exposition und der Sprenggewalt

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Figurant-
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Verpuffungs- und Rauchrückstände
Splittereinsprengungen sind typisch
Weichteilverletzungen am ganzen Körper
Bersten von Körperteilen sind in unmittelbarer Nähe wahrscheinlich

Vitalfunktionen können gestört oder ausgeschaltet sein
Begleitverletzungen durch Sturz, Anprall, herabfallende Bauteile etc. lassen alle Formen der stumpfen oder scharfen Gewalt zu
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bei einer Staubexplosion, einem Staubbrand
ist die Variante einer Explosion, bei der in der Luft fein verteilte, feste Partikel gezündet werden. Die Folge ist eine plötzlich verlaufende Kraftentfaltung, die auf dem Ausdehnungsbestreben von plötzlich erhitzten Gasen und Dämpfen beruht
entsteht hauptsächlich in Silos, Staubabscheider, Mühlen, Förderanlagen, Trockner, Feuerungsanlagen oder der Nahrungs- und Futtermittelindustrie
Verursacher
Elektroschalter, Elektrostatik, heisse Oberflächen oder Glimmnester

Entstehungsgründe sind
Unwissenheit, Leichtsinn
Unterschätzung, Unachtsamkeit

Das Ausmass kann von einem "harmlosen" Knall ohne sichtbare Verpuffung bis hin zu ausgedehnten Explosions- und Brandschäden reichen. I°, II°, III° Verbrennungen in lokalem oder ausgedehntem Ausmass wahrscheinlich
Das Erscheinungsbild kann unzählige Verpuffungs- und Brandrückstände zeigen und
Begleitverletzungen jeglicher Art aufweisen

Gleichermassen verhält es sich mit den vitalen Einschränkungen
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Figurant-


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eine Rauchgasexplosion "Backdraft"
Beispiel:
Kommt es in einem geschlossenen Raum zu einem Brand, der jedoch mangels Sauerstoff bald wieder verlischt (eventuell über die "Zwischenstation" Schwelbrand), verbleiben noch brennbare Gase und Dämpfe

Kommt, z. B. beim Türöffnen erneut Sauerstoff dazu, kann ein
verbliebenes Glimmnest das bereits abgekühlte Rauchgas
entzünden und eine verheerende Flammenwalze mit einer
Temperatur bis zu 2500°C auslösen
Verbrennungen, meistens in ausgedehnter Form sind wahrscheinlich
durch die entstandene Gewalteinwirkung sind Weichteil-
verletzungen am ganzen Körper nachvollziehbar
sogar Bersten von Körperteilen sind denkbar

Vitalfunktionen können massiv gestört oder ausgeschaltet sein, da neben den möglichen Gewalteinwirkungen auch giftige Gase Mitverursacher sein können
Begleitverletzungen durch Sturz, Anprall, herabfallende Bauteile etc. lassen alle Formen der stumpfen oder scharfen Gewalt zu

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bei einem Treibmittel
Sie verbrennen verhältnismässig langsam
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Figurant-
in der Regel sind I° und II° Verbrennungen zu beobachten
z.B. Haarspraydosenunfall
Verpuffungsrückstände wie Rauch, feine Partikel des verbrannten Treibmittels, Haarlacks etc.
Vitalfunktionen können gestört sein. Allein der Unfallhergang kann zu schockartigem Verhalten Anlass geben
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Zündstoffe
lösen Verbrennungen von Treib- oder Sprengmittel aus
Selbstverständlich kann auch eine Kerze oder Zigarette mittels Zündholz oder Feuerzeug (an)gezündet werden
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Figurant-
meist umschriebene Verbrennungen I° und II° sind zu vermuten
Brandmarken mit Russpartikeln

Vitalfunktionen sind ohne zusätzliche Begleitverletzung kaum gestört
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Gasflaschen
können durch Erhitzen Bersten - Ausdehnung des Volumens - und das Gas explosionsartig entflammen lassen
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Figurant-
Brand- und mechanische Schäden können, je nach Exposition enorm sein
Verpuffungsrückstände, Rauch, Asche, Splitter aus unmittelbarer Umgebung etc. sind wahrscheinlich

Vitalfunktionen können gestört oder ausgeschaltet sein
epidermal Rot, trockener Wundrand
 
oberflächlich
dermal
II° Rot - Blase (Gewebewasser) - feuchter Wundrand
 
tief
dermal, der Subkutis nahen Schicht
II° Rot - weisse Stellen (Verbrennungsschorf) - feuchter und trockener Wundrand - Haare halten schlecht
 
knapp
betrifft alle Hautschichten
III°


Weiss, Rot - bis Schwarz - trockener Wundgrund - angekohlte und verkohlte Haut bis in die tieferen Gewebe. Die Haut kann durch die Brandeinwirkung aufplatzen und sich ablösen
An den Brandrändern sind in der Regel und II° Verbrennungen erkennbar - Haare halten nicht oder sind verkohlt
tief
reicht bis zur Muskulatur
III°
Die Tiefe einer Verbrennung
ist abhängig von
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der einwirkenden Noxe Schädlichkeit
der Dauer der Einwirkung
der Höhe der Temperatur
der Lokalisation örtlich beschränkter Stelle
dem Alter
harmlos -
 
Figurant-
sind Schädigungen, die sich oberflächlich zeigen, auf kleine Regionen beschränkt sind und
die Vitalfunktionen kaum beeinträchtigen
bedrohlich -

Figurant-
 
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sind Schädigungen, die umfangreich Körperteile bis zur Zerstörung treffen und
die Vitalfunktionen psychischer und körperlicher Natur stark beeinträchtigen oder ausschalten

Dazu sind Begleitverletzungen mit einzubeziehen
    ist zurzeit in Bearbeitung
fiktives Gestalten
Verletzungen
geschlossen/offen
Hämatom
Quetschung
offen
Schürfung
Platz - Riss
Schnitt - Stich
Pfählung
Biss
Splitter
Schuss
thermisch - toxisch
Brand
Verbrühung
Elektro
Explosion
Kälte
Chemie - Gift
das Zusammenwirken
Vitalfunktionen
Figurantenverhalten
Verletzungsmuster

Die
charakteristischen Merkmale der Verletzungen beschränken sich auf das Augenfällige

Die
Angaben für den "Verletzten" beschränken sich
auf das Naheliegende


Eine Explosion
ist eine Oxidations- oder Zerfallsreaktion mit plötzlichem Anstieg der Temperatur, des Druckes oder beider gleichzeitig.

Ergebnis
Volumenausdehnung von Gasen und Freisetzen von grossen Energiemengen auf kleinem Raum

Die plötzliche Volumen-
erweiterung kann z. B. eine Druckwelle verursachen


Gewollte Explosionen
werden als Sprengung bezeichnet, sie dienen unterschiedlichen technischen
(Steinbrüche , Minen , Feuer-
werkskörper , Tunnelbau)
oder militärischen Zwecken.
Als Mittel zur Durchführung dieser werden Sprengstoffe verwendet


Ungewollte Explosionen
treten praktisch immer als Folge gestörter technischer Prozesse auf.
Dies kann die fehlerhafte Bedienung eines Gasanschlusses in Wohn-
häusern oder auch die unbeabsichtigte Freisetzung von Gasen mit nachfolgender Zündung in Chemieanlagen oder auf Baustellen sein.
Diese Typen unterteilt man nach Art des Brennstoffes in Gas-, Dampf- oder Staub-explosionen