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Moulagegalerie |
Vergiftung - Verätzung- Sauerstoffdefizit
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durch Laugen - Säuren - Gase - Medikamente - Drogen - tierische Gifte |
Entsteht allgemein |
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durch Kontakt und Einwirkung giftiger Stoffe
Die Aggregatzustände können fest, meistens staubförmig, flüssig, gas-, dampf- oder dunstartig sein |
Verursacher
können sein |
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Säuren und Laugen - Kontakt, Oral, Inhalation
Medikamente - Oral
Drogen - Oral, Inhalation, Injektion
Gase und Rauch - Inhalation
Insektenstiche - Injektion, Kontakt
Schlangenbisse - Injektion, Kontakt |
Ein Erklärungsversuch zu den differenzierten Erscheinungsbildern von Säuren und Basen |
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Chemische Stoffe - ausgenommen Phosphor, verbrennen die Haut nicht durch Hitze, sondern schädigen sie durch eine chemische Reaktion
d. h.
Bei Säuren gerinnt Eiweiss und führt zur Koagulationsnekrose
Bei Basen geschieht ein einschmelzen, verflüssigen vom Gewebe, dies führt zum Kolliquationsbrand/nekrose
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Beim Darstellen gezielter Chemieunfallsituationen sind die entsprechenden Fachleute mit einzubeziehen
Faustregel= Dauer und Häufigkeit ergibt die Dosis
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Charakteristische Merkmale
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bei Einwirkung von Säuren...
Flüssigkeiten / Dämpfe
eine Verätzung geschieht über die Haut, die Luftwege oder den Verdauungstrakt der kritische pH-Wert für Hautschäden liegt bei 2,5
Im Haushalt und am Arbeitsplatz sind immer Farb-, Duftstoffe und Emulgatoren integriert
Der "farbige" Anblick eines Gewebeschadens auf der Haut kann auch diesen Mitverursachern zugeordnet werden
Einwirkungszeit und Konzentration der "Mittel" kann alle drei Verätzungsgrade, inklusive Blasen aufweisen. I°, II°, III° |
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Hautverfärbung grün bei Ameisensäure
bronzefarbig, später schwarz nach Schwefelsäure (Autobatterie)
...durch den Nahrungs- oder den Atemweg, Nase, Mund
Ihre Ursächlichkeiten liegen z. B.
in der Neugier bei Kindern (Spül- oder Lösungsmittel) aber
auch durch irreleiten, wenn Chemikalien in Lebens-mittelbehältern aufbewahrt werden
Auch suizidale Absichten sind möglich
Eine Bewusstseinsstörung ist meistens vor einer Hautveränderung
sichtbar
Dennoch ist das Erscheinungsbild der Haut eher blass, da
Brechreize oder Übelkeit nicht auszuschliessen sind
Verantwortlich für das Verhaltensbild sind die Menge, die Giftkonzentration und die Aufnahmezeit
Bei einer Bewusstlosigkeit ist die Erstickungsgefahr gross, da die Luftwege durch Erbrochenes oder der Zunge verschlossen sein können
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bei Einwirkung von Laugen Basen...
also alkalisch reagierende Flüssigkeiten / Dämpfe
Eine Verätzung geschieht über die Haut oder den Verdauungstrakt,
der kritische pH-Wert für Hautschäden liegt bei 11.5 auf der Haut
Rötung, selten Blasenbildung
Die Haut fühlt sich seifig und glitschig an
bei niedrig konzentrierten Laugen treten kaum oder verzögert Schmerzen auf Bei hochkonzentrierten sofort
Einwirkungszeit und Konzentration der "Mittel" kann alle drei Verätzungsgrade aufweisen. I°, II°, III°
Folgeschäden bei Verätzungen mit Natrium, Kalium oder Litium
Diese Metalle in elementarer Form zünden bei Kontakt mit Wasser spontan
Zur Isolation gegen Wasser wird die Wunde mit Öl abgedeckt, bis alle Restpartikel entfernt sind |
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... durch den Nahrungsweg
Ihre Ursächlichkeiten liegen z. B.
in der Neugier bei Kindern (Spül- oder Lösungsmittel)
aber auch durch irreleiten, wenn Chemikalien in Lebens-
mittelbehältern aufbewahrt werden
Auch suizidale Absichten sind möglich
Eine Bewusstseinsstörung ist meistens vor einer Hautveränderung
sichtbar
Dennoch ist das Erscheinungsbild der Haut eher blass, da
Brechreize oder Übelkeit nicht auszuschliessen sind
Verantwortlich für das Verhaltensbild sind die Menge, die Giftkonzentration und die Aufnahmezeit
Bei einer Bewusstlosigkeit ist die Erstickungsgefahr gross, da die Luftwege durch Erbrochenes oder der Zunge verschlossen sein können
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bei Medikamenten
in Pulver-, Tabletten-, Kapselform oder als Flüssigkeit
eine Vergiftung, die über den Verdauungstrakt geschieht
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Schlaf- und Beruhigungsmittel
bewirken ein Herunterfahren
körperlicher oder geistiger Aktivität |
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Verursacher sind
Schlaf-, Beruhigungs-, Aufputsch- oder Schmerzmittel
Entstehungsgrund ist meistens durch Verwirrtheit bei älteren Menschen, Verwechslung, Unachtsamkeit, Neugier
Suizidversuch oder Tötungsabsicht
Eine Bewusstseinsstörung ist vor einer Hautveränderung erkennbar
Dennoch ist das Erscheinungsbild der Haut eher blass, da
Brechreize oder Übelkeit nicht auszuschliessen sind
Verantwortlich für das Verhaltensbild sind immer die Menge und die Aufnahmezeit
Bei einer Bewusstlosigkeit ist die Erstickungsgefahr gross, da die Luftwege durch Erbrochenes oder der Zunge verschlossen sein können
Das Erscheinungsbild kann die Haut blass und leicht bläulich erscheinen lassen, da Lähmungserscheinungen der Atemwege mit einbezogen werden müssen
Das entsprechende Requisit und die Verhaltensweise des Figuranten weisen gezielt auf die gewünschte Vergiftung hin. Sie ist vom Übungsleiter zu definieren
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durch Drogen...
Pulver-, Tabletten-, Kapselform
als Stück Harz der Hanfpflanze, Tabak, Flüssigkeit oder Dampf
Die Vergiftung geschieht über den Verdauungstrakt, die Atemwege
(schnupfen, inhalieren, rauchen) oder durch Injektion |
Alkohol wird als Nahrungs-,Genuss- und Rauschmittel verwendet
Der Begriff Drogen
leitet sich vom Adjektiv
trocken ab
Ursprünglich bezeichnete er getrocknete Pflanzen und Pflanzenteile, die für Heilzwecke, als Stimulantia oder auch als Gewürze genutzt wurden. Durch ihre chemische Zusammensetzung wirken sie auf das Zentralnervensystem ein und nehmen dadurch auf das Denken, Fühlen, die Wahrnehmung und auf das allgemeine Verhalten Einfluss |
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Ursachen:
Sucht, Abhängigkeit, Neugier, Mutprobe, Suizid- oder Tötungsabsicht
bei Alkohol, Valium ... (Flüssigkeiten, Dämpfe, Tabletten)
... über den Verdauungstrakt oder die Atemwege
Das Erscheinungsbild kann die Haut blass und leicht bläulich erscheinen lassen
Bewusstseinsveränderungen vielfältiger Art, Verlust der Motorik und der Selbsteinschätzung bis hin zur komatösen Bewusstlosigkeit
Alkohol, gekoppelt mit Valium schränkt die Herz- Lungenfunktion ein und kann einen Atem- und Herzstillstand zur Folge haben
bei Heroin, Cannabis (Marihuana, Haschisch) LSD und Ecstasy ...
Einwirkung oral oder über den Atemweg (rauchen)
Bewusstseinserweiterung, es kommt zu optischen, akustischen oder emotionalen Halluzinationen oder zu
Unwohlsein, Angstzuständen bis hin zu Panikattacken
bei Opium, Morphin, Codein
Einwirkung durch Injektion werden
Wohlbefinden und Glückszustände ausgelöst
narbige Haut, Einstichmarken und Blutergüsse bei Fixern
Die Besonderheit der Persönlichkeitsstruktur ist typisch
Eingeschränkte Vitalfunktionen sind die Regel
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bei verdorbenen Lebensmitteln, Pflanzen und Pilzen
die Vergiftung geschieht durch den Verdauungstrakt |
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Entstehungsgrund ist meistens durch Verwechslung, Unachtsamkeit, Neugier, Mutprobe, Suizidversuch oder Tötungsabsicht
Mikroorganismen, Bakterien (Salmonellen), Viren auch Gifte von Pflanzen und Pilzen sind unter diesem Thema einzureihen
Der Schweregrad einer Infektionen kann von leichten Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen, Durchfall, Atem-Kreislaufstörungen bis hin zu tödlichem Verlauf reichen
Durch die beschriebenen vitalen Einschränkungen ist ein blasser Teint anzunehmen
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bei Pestizid Pflanzenschutzmittel
als Flüssigkeit, Pulver- oder in Granulatform
die Vergiftung geschieht über die Haut und/oder
durch den Verdauungstrakt |
Pestizid
von lat. pestis = Seuche
caedere = töten
ist die Bezeichnung für chemische Substanzen, die lästige oder schäd-liche Lebewesen töten, vertreiben oder in Keimung, Wachstum oder Vermehrung hemmen
Sie werden vor allem in der Landwirtschaft und in Gärten eingesetzt |
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Entstehungsgrund für Unfälle ist meistens
ein Verwechseln
auch Unachtsamkeit, Neugier, Mutprobe, seltener Suizidversuch
oder Tötungsabsicht
bei Schädlingsbekämpfung, Pestizide [Blausäure] Pflanzen-schutz, Herbizide
ergeben meistens harmlose Hautreaktionen wie sie bei Säure- oder Laugenverätzung zu beobachten sind Brennen, Jucken
Werden Dämpfe durch die Atemwege aufgenommen
kann erschwerte Atemtätigkeit bis zur Bewusstlosigkeit führen
...über den Nahrungsweg
kann schwerwiegendere Folgen haben, da auch Mikroorganismen und Viren integriert sein können. Die Bandbreite kann sein
Bewusstseinsveränderung, Erbrechen, Durchfall, Atem-Kreislaufstörungen bis hin zur lebensbedrohlichen Situationen
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bei Gasen und Rauch
die Vergiftung geschieht durch Inhalation und
über den Verdauungstrakt
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Durch Feuer entstehen Hitze und Rauch (Rauchgas)
Rauch besteht haupt-sächlich aus giftigen, ätzenden Gasen und Russpartikeln. Durch die heisse Luft wird die
Lunge zusätzlich stark erhitzt. Es kann zu inne-ren Verbrennungen der Schleimhäute kommen.
Durch den eingeatmeten Rauch bewirken Schad-stoffe eine Vergiftung, die eine zusätzliche Schädi-gung der Lunge bewir-ken können
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Verursacher sind
Rauch, Gase resp. Gasgemische, Russ
und mögliche Hitze
Entstehungsgründe können sein
Auto-
Wohnungs- oder Zimmerbrände, verbrennen von Kunststoffen
Das Erscheinungsbild lässt die Haut blass und leicht bläulich erscheinen und ist mit Russpartikeln übersäht
an den Eingängen der Nase, an den Lippen und in den Ohrmuscheln sind Russpartikel konzentrierter vorhanden
Kopfschmerzen, Kratzen im Hals, Hyperventilation, Hustenreiz Schwindel, Bewusstseinstrübung
Atem- und Kreislauflähmung, Erstickung
hellrote Verfärbung der Haut durch Blausäure
Verbrennen Kunststoffe, sind eine Vielzahl von giftigen Dämpfen massiv lungenschädigend
bei Gärgase
Verursacher sind
Gärgase Kohlendioxid (CO2)
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bei Sauerstoffmangel
Atemnot auch Betäubung durch Gärgase
ein Sauerstoffdefizit, wenn die "Chemie" der Lunge nicht mehr mitspielt |
Erstickende Gase wie Stickstoff, Edelgase, Wasserstoff
haben zwar keine eigene Wirkung auf den
menschl. Organismus, aber sie können, wenn sie sich irgendwo an-reichern, die Luft und damit den Sauerstoff verdrängen, so dass die Atmung erschwert oder verhindert wird
Kohlendioxid
gehört nicht zu den erstickenden Gasen, obwohl es fälschlich oft als solches bezeichnet wird. Kohlendioxid hat in Konzentrationen von wenigen Prozenten in der Atemluft eine deutlich negative Wirkung auf den Menschen und 10 Prozent Kohlendioxid in der Atemluft können tödlich sein
Bei den erstickenden Gasen ist die gleiche Konzentration noch völlig ungefährlich |
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Verursacher sind
Höhen über 4000 m / dünne Luft (Bergsteiger, Bergsportler)
Druckabfall in Flugzeugen, auch Fallschirmspringer und
Luftballonfahrer bei langem Aufenthalt in Höhen ohne zusätzliche O2-zufuhr
Anfänglich tückische Symptome können sein
Euphorie, Selbstvertrauen, ein allgemein gutes Gefühl empfinden, dann jedoch Konzentrationsschwierigkeiten und eingeschränktes
Urteilsvermögen
Ein Zitat
Steige weiter oder bleibe lang genug in derselben Höhe und Du wirst nutzlos. Du wirst vielleicht nicht gleich bewusstlos, aber Du wirst Dich benehmen, als seist Du ziemlich betrunken. An einem bestimmten Punkt wirst Du umfallen wie der Kanari im Weinkeller
Verlegte Atemwege, auch durch Fremdkörper wie Speisereste, Nüsse, Knochensplitter und Fischgräten können zur Atemnot mit stöhnender Atmung führen, ein pfeifendes Atemgeräusch, Husten
violett bis bläulich verfärbet Haut, Lippen und Fingernägel
in Silos, Güllgruben (Bauer)
im Weinkeller (Winzer) Schnapsbrenner etc.
Sauerstoff wird durch die giftigen, und betäubenden Gärgase verdrängt
ist die Haut bläulich blass, die Lippen bis tiefblau
Auch die Fingernägel sind bläulich
Krämpfe, Schwindelgefühl, Benommenheit, Bewusstlosigkeit, letztlich Vergiftung und Tod
Ursachen können sein
Unwissenheit, Leichtsinn Unterschätzung und Unvorsichtigkeit beim Rettungsversuch
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bei Rauch-, Gasexplosionen und Feuerwerkskörpern
Sauerstoffmangel
Vergiftung
Verbrennung und
zahllose Begleitverletzungen |
Pyrotechnika
(Feuerwerk-, Filmtechnik) sind willkürlich aus-geöste, chemische Veränderungen, die für bestimmte Bewegungs-, Licht-, Knall-, Rauch-, Nebel-, Druck- oder Reizwirkungen hervor- zurufen
Feuerwerkskörper
Bei Verbrennungen durch pyrotechnische Artikel können kleinste Verbrennungen zu-sätzlich Vergiftungen durch die Inhaltsstoffe der Feuerwerkskörper hervorrufen
Explosivstoffe sind feste und flüssige Stoffe (Stoffgemische), die bei einer Aktivierungsenergie eine bestimmte starke chemische Reaktion durchlaufen, bei der sich Wärmeenergie und Gase entwickeln. Sie haben eine expandierende Wirkung. Die Auslösung einer chemischen Reaktion kann durch Schlag, Reibung oder (Erwärmung, Funken, Flamme oder durch Detonationsstoss erfolgen
Eine Löschwirkung der inerten Gase wird durch die Verdrängung des Luftsauerstoffes erreicht. Man spricht hier vom Stickeffekt, der bei Unterschreitung des für die Verbrennung er-forderlichen spezifischen Grenzwertes eintritt
brennbare Gase können unter Wärmefreisetzung und Flammenbildung mit Sauerstoff reagieren. Wenn ein brennbares Gas zunächst mit Sauerstoff oder Luft gemischt und anschliessend einer Zündquelle ausgesetzt wird, entsteht eine Explosion. Beispiele für brennbare Gase sind Wasserstoff, Methan, Kohlenmonoxid.
brandfördernde Gase brennen selbst nicht, sind aber als Reaktions-partner für eine Ver-brennung unbedingt nötig. Sauerstoff ist zwar das bekannteste, aber nicht das einzige brand-fördernde Gas. So kann man z.B. auch Chlor als brandfördernd einstufen, da es mit Wasserstoff und mit anderen brennbaren Gasen explosionsartig reagiert. Eine besondere Rolle spielen in diesem Zusammenhang Öle und Fette, die in technischen Einrichtungen vorhanden sein können. Beim Zusammentreffen von Sauerstoff oder anderen brandfördernden Gasen mit Öl und Fett kann es z.B. durch den Druck-stossmechanismus zu einer heftigen Ver-brennung kommen |
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Sprengstoffe, Treibmittel und Feuerwerkskörper (Pyrotechnika)
Gemische und Erzeugnisse mit Explosivstoff
Aerosole in Dosen unter Druck stehende Gase in Gasflaschen oder Gaskesseln
entzündbare Flüssigkeiten und Feststoffe (Pyrotechnika)
selbst zersetzende Stoffe und Gemische, Flüssigkeiten und Feststoffe
selbsterhitzungsfähige Stoffe und Gemische
Stoffe und Gemische, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln
Bomben, Granaten, Minen
militärische oder terroristische Ereignisse
Die Spannweite der Heftigkeit geht, auch durch den Luftdruck bedingt, von
allen mechanischen Verletzungen, über Verbrennungen, Splitter- und Begleitverletzungen durch eingestürzte Objekte bis hin zu Vergiftungen jeglicher Art
entzündbare, explosive Gase
bei Bahn- und Strassentransporten
Verursacher ist
die Entzündbarkeit von flüssigen Stoffen (Dämpfen) und Gasen.
Sie können Massendetonationen, Splitterwirkungen, Brand-Wärmefluss und Rauch hervorrufen, mechanische Verletzungen jeder Art, Verbrennungen und Verätzungen auf der Haut
wie in den Atemwegen sind möglich
Erstickungs-, Vergiftungsgefahr gestörte oder ausgeschaltete Vitalfunktionen sind je nach Exposition wahrscheinlich
Nach dem chemischen Reaktionsvermögen sind Gase in drei Gruppen einzuteilen
Die inerten, als Brand- und Explosionsschutz in Lagertanks
Tankern in der Schifffahrt) beim "löschen" der Ladung etc.
die brennbaren und
die brandfördernden Gase
Gasflaschen
brennbare Flüssig-Gase
im Haushalt, auf dem Campingplatz, als Wärmespender im Vorraum oder Garten
Verbrennungen, Splittereinsprengungen und Begleitverletzungen jeglicher Art sind möglich
Erstickungsgefahr in geschlossenen Räumen durch das Verdrängen des Sauerstoffs, gestörte oder ausgeschaltete Vitalfunktionen sind je nach Exposition wahrscheinlich
Verursacher sind
technisch bedingte Fehler wie defekte Behälter, jedoch meistens sind verhaltensbedingte Übertretungen wie unsachgemässes Handhaben Unvorsichtigkeit oder Leichtsinn
Verflüssigte Gase und Trockeneis
bediene dich unter Kälte
Brennbare Flüssigkeiten
Benzin, Verdünnung, Lösemittel, Lacke, Kleber
Zündquellen können sein
Wärmeenergie wie
offenes Feuer
heisse Oberflächen
Funken
durch Kurzschluss, Blitz, Entladung statischer Elektrizität, oder
Reibung
Brand- und Explosionsverletzungen
Vergiftungserscheinungen durch Rauch
Feuerwerkskörper
bengalisches Feuer ein pyrotechnischer Effekt
sie können neben Splittereinsprengungen, Explosionsverletzungen und Verbrennungen - dies meistens nicht über II° -
durch das Freisetzen schwefelhaltiger Gase und deren Gemische mit Feinstaub
Schwindel, Hustenreize bis hin zu Atemnot hervorrufen |
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bei Kohlenmonoxid CO durch Brände oder Abgase
ist farb-, geruch- und geschmacklos
ein Atemgift durch Inhalation |
Die grössten Quellen sind Verkehr, Haushalte, Klein- verbraucher, Industrie, und Heizungen
Natürliche Quellen sind z. B. die Vegetation und die Weltmeere, Vul-kangase sowie Photodis- soziation und elektrische Entladungen in der höheren Atmosphäre |
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Kohlenmonoxid ist Bestandteil von Brenngasen, die zum
Heizen, Schweissen und Ähnlichem verwendet werden
Verursacher sind
im Alltagsgeschehen Abgase von Motoren
Die Haut des Körpers scheint hellrot verfärbt. Gut sichtbar an Wangen und Lippen
Ödem-Flüssigkeit aus Nase und Mund möglich
Kopfschmerzen, Schwindel, Herzklopfen
rauschartiger Zustand
Krämpfe, Bewusstlosigkeit, Atemlähmung und Stillstand des Kreislaufes |

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beim Insektenstich oder Zeckenbiss
mit möglichen allergischen Reaktionen
Bienen, Wespen, Hornissen, Hummeln, Mücken, einige Ameisenarten (rote Feuerameise) |
Bienen, Hummeln, Wespen und Hornissen sind mit einem Stachel-apparat ausgerüstet, den sie zur Verteidigung oder zum Jagen einsetzen. Beim Stich injizieren sie ein Gift, das beim Menschen milde lokale bis gefährliche allergische allgemeine Beschwerden auslöst.
Die Zecke, sie ist das Übel des Sommers und lauert im Unterholz, auf Gräsern und Farnen. Ihr Biss kann gefährliche Folgen haben |
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Insekten
sind in der warmen Jahreszeit aktiv
Ihre Angriffs- resp. Verteidigungsaktion zeigen
neben einer umschriebenen Quaddel eine Rötung
sie sind ärgerlich, brennen, ergeben Juckreiz oder Schmerzen
Bei einer allergischen Reaktion reicht die Bandbreite von einer allergisch bedingten, lokal begrenzten Hautschwellung, Übelkeit, Kopfschmerzen bis hin zu
Atemnot, Bewusstlosigkeit, Kreislaufkollaps und lebensbedrohlichem Schock.
Ersticken bei Stich auf Zunge oder im Rachen
eingeschränkte Körperfunktion noch begünstigen
Zecken, resp. ihre Bisse
können eine Vielzahl von Krankheiten übertragen
Eine anfänglich schmerzlose, lokale Hautrötung, die Stunden nach dem Zeckenbiss auftritt
Die Zecke ist als dunkler, runder Punkt zu erkennen
(seine "Grösse" richtet sich nach dem bereits aufgesogenem Blut)
nach Wochen oder Monaten
können Juckreiz, Brennen, Ermüdungserscheinungen Lymphknotenschwellungen und allgemein grippeähnliche Symptome auftreten |
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beim Schlangenbiss
meistens eine Verteidigungsreaktion
[CH-Schlangen sind: Kreuzotter und Juraviper] |
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Schmerzende Schwellung mit bläulicher Verfärbung
Bissmarke (wie Doppelpunkt)
kann zu einer Risswunde werden, wenn nach dem Biss ein blitzartiges Wegziehen erfolgt
Der Biss einer Kreuzotter oder Juraviper führt in seltenen Fällen zu Lähmungen
Durch das Nervengift kann Atemnot auftreten
Durch das Sekret bedingt ist es möglich, dass die Zone nahe der Bissstelle bläulich aussieht
Mehrheitlich treten diese Symptome nicht auf
Schmerzen halten sich in Grenzen
Zu den eher seltenen Vergiftungserscheinungen zählen, Übelkeit, Erbrechen, Herzklopfen, Krämpfe, evt. Schwindel und
Bewusstseinstrübung
Mögliche Symptome, wenn eine Gifteinwirkung vorliegt Bissmarke (wie Doppelpunkt) Entzündungserscheinung, Ödem
Schmerzen
Schädigung der Blutzellen und -gefässe innere Blutungen, Kreislaufschock
Schädigung von Muskel-, Haut- und Bindegewebe
starke Schmerzen Nekrosen, Sehstörungen, Muskelschwäche
Schädigung der Herzzellen Arrhythmie, Herzstillstand
Wirkung auf das Nervensystem Lähmung, Krämpfe, Delirien
Wirkung auf die Blutgerinnung Thrombosen
Schwellung und
Wärmegefühl im betroffenen Körperteil, Spannungsgefühl und Schmerzen in Fuss, Wade und Kniekehle
gerötete und gespannte Haut, bis Blaufärbung - Giftallergie
anaphylaktische Reaktionen und -Schock
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harmlos |
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sind Schädigungen, die sich oberflächlich zeigen, auf kleine Regionen beschränkt sind
und die Vitalfunktionen kaum beeinträchtigen |
bedrohlich |
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sind Schädigungen, die umfangreich Körperteile bis zur Zerstörung treffen
und die Vitalfunktionen psychischer und körperlicher Natur stark beeinträchtigen oder ausschalten
Dazu sind Begleitverletzungen mit einzubeziehen |
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ist zurzeit in Bearbeitung |
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